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Abwasser-Trick spült Kosten weg Neue Technik für Kanäle erspart der Stadt bisher 1,1 Millionen Euro Ein spezielles Verfahren, mit dem Abwasser umweltfreundlicher abgeleitet werden kann, wurde jetzt mit einem Innovationspreis ausgezeichnet. Und noch wichtiger: Es erspart der Stadt Stockach je1,1 Millionen Euro. VON JÖRG BRAUN Stockach. – Bei einem Innovationswettbewerb des deutschen Mittelstandes wurde das Abwasser-Projekt aus Stockach ausgezeichnet, berichtet Stadtbaumeister Willi Schirmeister. Er freut sich über die Anerkennung der Tüfteleien, die er ein Ingenieurbüro aus Waldshut-Tiengen und die Fachhochschule Konstanz erfolgreich anstellten, um Kosten zu sparen und die Umwelt zu entlasten. „Die Auszeichnung ist schön. Entscheidender für uns ist aber, dass die Sache funktioniert und wir langfristig Geld bei den Investitionen im Abwasserbereich sparen“, macht Schirmeister deutlich. Schon seit längerem befasst er’s ich mit dem Verfahren, das statt auf teure Riesenbehälter auf günstigere Spezialkanäle setzt. Die Abwasserleitungen von Hoppetenzell bis zur Kniebreche in Stockach war das erste Großprojekt, das diese neue Technik bekam. Sechs Millionen Euro wurden dafür verbuddelt. „1,1 Millionen Euro konnten wir Dank der neuen Technik einsparen“, rechnet Willi Schirmeister aus. In manchen Abschnitten habe das Spezialverfahren bis zu 83 Prozent der Kosten gesenkt. „Aber überall können wir das nicht einsetzen. Meist ist es eine Mischung aus herkömmlicher Kanalbewirtschaftung und neuer Technik“, sagt er Der Trick Die Vorteile Die Partner |
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